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Hinter den Kulissen des Rider-Waite-Tarot

Themen-Beitrag zu Klassisches Tarot

Hinter den Kulissen des Rider-Waite-Tarot

Hinter den Kulissen des Rider-Waite-Tarot

Das Kartenlegen ist eine der grössten und beliebtesten Praktiken der Spiritualität. Kein Wunder also, dass so viele Menschen sich das Kartenlegen zu einer regelmässigen Routine machen, die sie Tag für Tag wiederholen. Innerhalb des Kartenlegens gibt es natürlich eine ganze Menge verschiedener Varianten, die sich allesamt enormer Beliebtheit erfreuen.

Doch einige Kartendecks stechen natürlich immer aus der Masse heraus. Sie sind noch beliebter und gefragter als die anderen Formen des Kartenlegens. Eines dieser besonderen Kartendecks sind die Tarotkarten des Rider-Waite-Tarots.

Sicherlich kennen Sie die beliebte Tarot-Variante bereits, wenn Sie sich schon einmal mit dem Kartenlegen oder dem Tarot auseinandergesetzt haben. Denn wenn man die Hintergründe des Tarots kennt, dann kennt man definitiv auch das Rider-Waite-Tarot. Doch was hat es mit der populären Tarot-Form eigentlich auf sich und was steckt hinter den Kulissen der beliebten Tarot-Variante? In diesem Artikel finden Sie alles über das Kartendeck heraus.

Das Rider-Waite-Tarot - was steckt dahinter?

Beim Rider-Waite-Tarot handelt es sich um eine Form der berühmten Tarotkarten. Besser gesagt ist diese Form des Tarots eine der ersten Varianten überhaupt. Nicht ohne Grund erfreut es sich solch enormer Beliebtheit.

Die beliebte Tarot-Variante entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts und löste eine kleine Revolution im Bereich der Tarotkarten aus. Denn erstmals waren alle 78 Karten des Decks bebildert und illustriert, sodass vor allem das Lernen Anfängern deutlich leichter fiel. Bei vorherigen Tarot-Decks wie dem Tarot von Marseille waren immer nur die 22 grossen Arkana-Karten gekennzeichnet.

Das Rider-Waite-Tarot legte also den Grundstein für die Gestaltung der kommenden, modernen Tarotkarten. Es bildet auch die Grundbasis für die meisten Lehrbücher des Tarots, die es noch heute zu erwerben gibt. Man kann also sagen, dass es sich bei dieser Form des Tarots nicht umsonst um eines der beliebtesten und am meisten verwendeten Kartendecks überhaupt handelt.

Die Erfinder des Rider-Waite-Tarot

Jetzt, wo wir wissen, was das Rider-Waite-Tarot eigentlich ist, wird es Zeit, einen Blick hinter die Kulissen zu wagen. Wer steckt eigentlich hinter dem beliebten Kartendeck? Die Gründer des Tarots lassen sich teilweise bereits aus dem Namen ablesen. Bei den Erfindern handelt es sich um Pamela Colman Smith und Arthur Edward Waite. Letzterer war für die Konzeption und die eigentliche Überlegung für die beliebte Tarot-Variante zuständig. Smith illustrierte die beliebten Karten und schuf somit Bilder, die noch jahrhundertelang später von spirituellen Menschen bewundert werden.

Die beiden Gründer waren begeisterte Okkultisten und waren Mitglied des hermetischen Ordens der Goldenen Morgenröte, welchem unter anderem auch andere Tarot-Erfindern wie Aleister Crowley angehörten. Das Rider-Waite-Tarot hat also definitiv Einflüsse des Okkultismus in seinen Karten und seinen Hintergründen, was sicherlich zur Faszination der Karten beiträgt. Hinter den Kulissen des Kartendecks war also einiges los. Schliesslich wurden die Karten nicht einfach nur aus Spass zur Unterhaltung erstellt, sondern tatsächlich mit einem durchdachten System zur Unterstützung bei wichtigen Themen.

Die grosse und kleine Arkana im Rider-Waite-Tarot

Um noch ein wenig mehr auf die Hintergründe des Rider-Waite-Tarots einzugehen, müssen wir einen Blick auf die Karten werfen. Die 78 Karten teilen sich wie bei den meisten anderen Tarot-Decks in 22 grosse Arkana-Karten und 56 kleine Arkana-Karten auf. Doch was bedeutet das eigentlich?

Die grosse Arkana im Rider-Waite-Tarot

Bei der grossen Arkana dreht sich alles um die sogenannte Reise des Narren. Im Prinzip geht es hier um eine klassische Heldenreise, in der sich der Protagonist im Laufe seines Weges weiterentwickelt. Diese Beschreibung trifft mit Blick auf die Karten auf jeden von uns zu. Dabei spielt es keine Rolle, welchen Weg wir gerade gehen oder welche Entwicklung wir durchmachen. Es kann sich bei diesem besonderen Heldenweg um einen neuen Job handeln, eine frische Beziehung oder die Umsetzung eines gewagten Projekts. Innerhalb der grossen Arkana ist die Entwicklung einer solchen Reise also zu finden. Vom ersten Aufruf bis hin zur Entwicklung und Transformation finden wir den gesamten Weg unserer selbst wieder.

Die kleine Arkana im Rider-Waite-Tarot

Die Karten der kleine Arkana in der beliebten Tarot-Variante werden auch als Farbkarten bezeichnet. Die einzelnen Farben beziehen sich immer auf bestimmte Abschnitte und Bereiche unseres Lebens. Die Karten entwickeln sich vom Ass bis hin zum König und stellen auf diese Weise auch eine kleine Version unserer individuellen Heldenreise dar. Mit der kleinen Arkana können wir auf unserer Reise nicht nur die richtige Richtung betrachten, sondern auch unseren Fortschritt detaillierter nachverfolgen. Die einzelnen Symbole der kleinen Arkana stehen hierbei für verschiedene Fähigkeiten, die wir auf unserer Reise entwickeln. So stehen die Münzen beispielsweise für Vermögen, Geld und Reichtum. Die Schwerter beziehen sich auf das logische Denken und die Strategie. Die Zauberstäbe stehen für das kreative Leben und die Becher werden den Gefühlen, der Liebe und der Beziehung zugeordnet.

Ein Abbild unseres Lebens

Wenn man es so betrachtet, stellen die Karten des Rider-Waite-Tarots also eine Abbildung unseres Lebens dar. Sie unterstützen uns nicht nur auf unserem Weg, sondern lassen uns auch unseren Fortschritt nicht vergessen. Mit dieser beliebten Tarot-Variante sind Sie also für alle Probleme bestens vorbereitet.


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Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zum Rider-Waite-Tarot-Deck am Seitenende

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